Ukraine - Frankreich verurteilt die massiven russischen Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine (21.-22. März 2024).

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Beim heutigen Pressebriefing gab der stellvertretende Sprecher folgende Erklärung ab:
1 - Ukraine - Frankreich verurteilt die massiven russischen Angriffe gegen zivile Ziele in der Ukraine (21.-22. März 2024).

Frankreich verurteilt aufs Schärfste die heftigen russischen Raketen- und Drohnenangriffe, die in den letzten Nächten auf zahlreiche zivile Ziele in der Ukraine gerichtet waren. In der Nacht vom 20. auf den 21. März wurden 31 russische Raketen auf die Hauptstadt Kiew abgefeuert und verletzten 15 Menschen. In der Nacht vom 21. auf den 22. März fanden Angriffe mit 87 Raketen und 63 Drohnen auf dem gesamten ukrainischen Hoheitsgebiet statt, wobei mindestens 3 Menschen getötet und 22 verletzt wurden. Diese Salve zielte insbesondere auf die ukrainische Energieinfrastruktur ab und beschädigte zahlreiche Einrichtungen, darunter den Damm des Dnepr-Wasserkraftwerks und mehrere Umspannwerke, was in zahlreichen Regionen zu Unterbrechungen der Strom- und Wasserversorgung führte.
Diese Angriffe, die sich in die tragischen Ereignisse der letzten Woche in Odessa, Sumy, Krywyj Rih und Myrnohrad einreihen, stellen eine weitere Verletzung des Völkerrechts durch Russland dar, das seine Einschüchterungsstrategie gegen die Ukraine und ihre Unterstützer unter Missachtung der Leben der ukrainischen Zivilbevölkerung unvermindert fortsetzt.
Wie die europäischen Staats- und Regierungschefs im Zuge des Europäischen Rates erneut betonten, ist es von entscheidender Bedeutung, Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine zu besiegen. Frankreich wird der Ukraine daher weiterhin die für ihre Selbstverteidigung notwendige Unterstützung über die europäischen Wege zukommen lassen und ihr auch weiterhin bilaterale Militärhilfe leisten, und zwar gemäß den Verpflichtungen, die im Rahmen des Abkommens über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich eingegangen wurden, das der französische Staatspräsident und Präsident Zelensky am 16. Februar unterzeichnet haben.